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Therapieformen: Bild

Therapieformen von A-Z

Bei Fragen zu den einzelnen Therapieformen stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Verfügung.
Sie können uns auch eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen. Wir rufen schnellstmöglich zurück.

Therapieformen: Häufige Fragen

Aromaölmassage

Bei der Aromaölmassage werden ätherische Öle mit einer entspannenden Massage kombiniert. Neben der wohltuenden Wirkung der Massage entspannen Sie durch die individuellen Düfte.

Atemtherapie

Die Atemtherapie wird bei Erkrankungen der Atemwege und der Lungen (z.B. COPD) eingesetzt. Wichtigstes Ziel der Atemtherapie ist es, Atmungsfehler zu korrigieren. Dazu werden spezielle Atemtechniken eingeübt, die die Atemmuskulatur trainieren und Volumenreserven in der Lunge freisetzen. Die Methoden der Atemtherapie können bei verschiedenen Beschwerden gezielt Linderung verschaffen, etwa bei Kopfschmerzen, Migräne, Menstruationsbeschwerden, Haltungsschäden, Wirbelsäulensyndromen sowie bei allgemeinen Spannungs- und Erschöpfungszuständen.

Atemtherapie bei Mukoviszidose

Die Atemtherapie bei Mukoviszidose beginnt schon im Säuglings- und Kindesalter. Hier wird die Behandlung erst einmal passiv und spielerisch durchgeführt. Die Kinder sollen lernen, dass die Physiotherapie ein selbstverständlicher Teil ihres Lebens ist.

Langfristige Ziele der Atemtherapie bis ins Erwachsenenalter bei Mukoviszidose sind:

  • Sekret in den Bronchien mobilisieren und aus den Atemwegen abhusten

  • Den Brustkorb beweglich halten

  • Die Belüftung der Lunge verbessern

  • Inhalationstechniken erlernen

  • Atem- und Hustentechniken erlernen

  • Autogene Drainage

  • Entspannung der angestrengten/belasteten Atemmuskulatur

Beckenbodengymnastik

Durch muskelstärkendes Beckenbodentraining wirken Sie einer Blasen- oder Stuhlinkontinenz entgegen. So kann beispielsweise bei Frauen, deren Beckenbodenmuskulatur nach einer Geburt geschwächt ist, die überdehnte oder erschlaffte Muskulatur durch eine spezielle Übungsbehandlung wieder gekräftigt werden.

Bindegewebsmassage

Bei der Bindegewebsmassage handelt es sich um eine Massage, die mit tangentialen Zugreizen am subkutanen Bindegewebe ansetzt. Dabei werden bestimmte Bindegewebszonen behandelt, wodurch Einfluss auf dazugehörige Gebiete im Körper genommen wird. Diese Therapieform wird beispielsweise bei Schmerzsyndromen, Funktionsstörungen innerer Organe, Menstruationsstörungen und rheumatischen Erkrankungen angewendet.

Bobath Therapie

Das Bobath-Konzept ist ein Behandlungsansatz, der individuell auf die Bedürfnisse von Säuglingen, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit einer angeborenen oder erworbenen neurologischen Erkrankung eingeht. Typische Erkrankungsmerkmale sind z.B. Einschränkungen bei der Wahrnehmung, in der Bewegung und Sensomotorik, sowie im muskulären Tonus.

Die Therapie ist ganzheitlich ausgelegt und richtet den Blick auf die normale Bewegung und das Alltagshandeln des Patienten. Ziel ist grundsätzlich die Förderung der Qualität der Eigenaktivität des Menschen.

Wesentlicher Bestandteil des Konzeptes ist die individuelle Umfeldgestaltung des Patienten, sodass die Haltungs-, Handlungs- und Bewegungsziele erreicht werden können.

Ein wichtiger Aspekt ist auch das Einbeziehen, die Beratung und Anleitung von Eltern und Angehörigen, um den Transfer im Alltag, die Haltung, die Bewegungsabläufe und die Nutzung von Hilfsmitteln zu ermöglichen bzw. zu optimieren.

Dreidimensionale manuelle Fußtherapie

Die Dreidimensionale manuelle Fußtherapie geht auf Barbara Zukunft-Huber zurück. Sie wird bei jeglicher Form von Fußdeformitäten (Klumpfuß, Sichelfuß, Hackenfuß, Knickfuß, Senkfuß) im Säuglings- und Kindesalter eingesetzt. Mit gezielten Grifftechniken werden kontrakte Muskeln, Sehnen, Bänder und Faszien gedehnt. Mit Mobilisationstechniken  werden Gelenkblockierungen gelöst und die Stellung der Fußknochen zueinander verbessert. Für den Therapieerfolg ist es notwendig, den Fuß/die Füße mehrmals am Tag durch die Eltern zu redressieren und zu wickeln.

Eisanwendung/Kryotherapie

Die Eisanwendung ist eine unterstützende und vorbereitende Maßnahme für die Physiotherapie. Das Eis wird bei uns in Form von Eisabreibung oder Eispacks eingesetzt.

Die Anwendung wirkt durchblutungsfördernd, muskeltonussenkend oder -aufbauend (je nach Technik), schmerzlindernd und entzündungshemmend.

Elektrotherapie

Elektrischer Strom hat - je nach Art und Stärke - durchblutungsfördernde, muskelentspannende, stoffwechselsteigernde und schmerzlindernde Wirkungen. Somit kann er bei einer Vielzahl von Erkrankungen und Beschwerden angewandt werden. Der Strom wird mit Hilfe von Elektroden auf den Körper übertragen. Meist ist zu einer guten Wirksamkeit eine Serie von Behandlungen erforderlich.

Wir empfehlen die Elektrotherapie als ergänzende Maßnahme zur Physiotherapie.

Fangopackungen

Ursprungsland dieses Materials ist Italien, Fango heißt übersetzt Schlamm. Fangopackungen wirken beruhigend, entkrampfend, schmerzlindernd, durchblutungsfördernd sowie stoffwechselanregend. Sie helfen bei:

  • Muskelverspannungen und Rückenschmerzen

  • Bronchitis und Erkältungen

  • Degenerativen, nicht entzündlichen Erkrankungen von Gelenken und Wirbelsäule

  • Koliken

  • Schlafstörungen

Wir empfehlen eine Fangopackung mit anschließender Massage.

Fußreflexzonenmassage

Die Fußreflexzonenmassage ist eine Behandlung, bei der Druck auf ganz gezielte Bereiche des Fußes ausgeübt wird. Die Grundlage liegt in der Annahme, dass die Zonen an den Fußsohlen mit den unterschiedlichen Organen und Körperteilen korrespondieren. Diese Methode dient dazu, Spannungen zu lösen, Schmerzen zu lindern, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren sowie die Abwehrkräfte des Körpers zu stärken. Die Fußreflexzonenmassage beinhaltet die Behandlung von Zehen, Fußsohlen, Fußrücken und den Knöchelbereich.

Ganzkörpermassage

Die Ganzkörpermassage beinhaltet die Behandlung von Beinen und Füßen, Armen und Händen, Rücken und bei Bedarf auch dem Gesicht. Sie dauert bei uns ca. 60 Minuten.

Hausbesuch

Gerade Menschen mit eingeschränkter Mobilität benötigen sehr oft intensive physiotherapeutische Betreuung, sind aber nicht in der Lage, unsere Praxis aufzusuchen. In solchen Fällen führen wir die Therapie zu Hause durch. Dies wird bei Bedarf vom Arzt oder von der Ärztin per Rezept verordnet.

Heiße Rolle

Eine recht praktische und wirkungsvolle Form der feuchten, lokalen Hitzeanwendung ist die Heiße Rolle. Sie eignet sich für alle Fälle, bei denen es auf eine intensive, örtliche Wärmezufuhr ankommt. Sie wirkt schmerzlindernd, durchblutungsfördernd, muskelentspannend und stoffwechselsteigernd. Vor allem die muskulären Beschwerden bei degenerativ-rheumatischen Veränderungen der Wirbelsäule und von Gelenken sprechen gut auf diese Wärmebehandlung an. 

Wir empfehlen eine Heiße Rolle mit einer anschließenden Massage.

Heißluft

Heißluft zählt zu den lokalen, trockenen Hitzeanwendungen. Eine lokal eingegrenzte Wärmezufuhr steigert die Durchblutung und den Stoffwechsel der betroffenen Stellen. Auf diese Weise werden Muskeln entspannt, Verkrampfungen gelöst und Schmerzen gelindert. Außerdem tritt sowohl körperlich als auch seelisch eine beruhigende Wirkung ein. 

Wir empfehlen eine Heißluftanwendung mit einer anschließenden Massage.

Kiefergelenksbehandlung

Eine Funktionsstörung des Kiefergelenkes kann Ursache für Kopfschmerzen, Migräne, Ohrenschmerzen, Tinnitus oder Nackenschmerzen sein. Deshalb sollten die Kiefergelenke beim Auftreten dieser Symptome in die Untersuchung und Behandlung mit eingeschlossen werden.

Kinesiotape

Das Kinesiotape lindert durch eine spezielle Klebetechnik nicht nur akute Schmerzen, sondern wirkt auch nachhaltig unterstützend auf die Muskelfunktion und die Gelenke. Durch die Stimulation mit dem Tape wird auch das Lymphsystem angeregt, was wiederum den Stoffwechsel vorantreibt.

Klassische Massagetherapie

Massage ist eine wirkungsvolle und sehr natürliche Methode, um sich zu entspannen und gleichzeitig den Körper zu durchbluten, zu reinigen und zu verjüngen. Sie stimuliert den gesamten Organismus und hilft ihm beim Ausscheiden von Giftstoffen und seinen natürlichen Abfallstoffen, was eine regenerative Wirkung hervorruft. Klassische Massagetherapie hat positiven Einfluss auf das vegetative Nervensystem und das Bindegewebe.

Krankengymnastik/Physiotherapie

Die Krankengymnastik/Physiotherapie wird in den Bereichen Training, Prävention und Rehabilitation bei einer Vielzahl von Krankheitsbildern angewendet. Die Behandlung wird an den Beschwerden sowie den Funktions-, Bewegungs- und Aktivitätseinschränkungen der Patientinnen und Patienten ausgerichtet. Es gibt aktive und passive Therapieformen, die je nach Krankheitsbild sowie den Fähigkeiten und Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten eingesetzt werden. Ziel ist immer die Verbesserung, Wiederherstellung, Erhaltung oder Förderung der Gesundheit sowie Schmerzfreiheit bzw. Schmerzreduktion.

Manuelle Lymphdrainage

Die Manuelle Lymphdrainage ist eine Behandlungsform, mit der das Lymphgefäßsystem unterstützt und angeregt wird. Durch die gezielte Behandlung der betroffenen Gebiete werden Schwellungen verringert und dadurch auch Schmerzen gelindert. Das Immunsystem wird gestärkt und Wundheilungsprozesse beschleunigt. Anders als das Blut wird die Lymphflüssigkeit nicht von einem Pumpsystem vorangetrieben. Vor allem die normale Muskeltätigkeit und richtiges Atmen halten sie im Fluss. Bewegungsmangel, Stress, flaches Atmen, aber auch ein Übermaß an Alkohol und Nikotin hemmen den Lymphtransport. Operationen und Bestrahlungen im Bereich der großen Lymphknoten können ebenfalls Lymphstauungen nach sich ziehen. Der Einsatz einer Manuellen Lymphdrainage, bei Bedarf mit einer zusätzlichen Kompressions- und/oder Bewegungstherapie, kann hier helfen. 

Einsatzbereiche sind:

  • Lymphödem

  • Phlebo-Lymphatisches Ödem

  • Lipödem

  • Posttraumatisches/postoperatives Ödem

  • Erkrankungen des Bewegungsapparates bei rheumatischen Erkrankungen

  • Sklerodermie

  • Morbus Sudeck (Komplexes regionales Schmerzsyndrom)

Manuelle Therapie

Die funktionellen Störungen am Bewegungsapparat und die engen neurophysiologischen Zusammenhänge zwischen Bewegungsapparat und inneren Organen stellen den Inhalt der Behandlung dar. Die Manuelle Therapie ist die auf einer gezielten Diagnostik aufbauende funktionelle Therapie, welche durch Mobilisations- und Manipulationstechniken auf ein in seiner Funktion reversibel gestörtes Gelenk einwirkt. Dies geschieht in Kombination mit Muskelaktivierungen, um das Bewegungsausmaß zu stabilisieren.

Ultraschallbehandlung

Die Ultraschallbehandlung ist ein medizinisches Verfahren zur Schmerzlinderung und Unterstützung von Selbstheilungsprozessen. Der mit Kontaktgel bedeckte Schallkopf erzeugt Wärme und Gewebebewegung im Körperinneren.

Die Ultraschalltherapie wird vor allem bei folgenden Erkrankungen angewandt:

  • Chronische Schmerzen der Sehnenansätze 

  • Verletzungen von Bändern, Sehnen und Schleimbeuteln

  • Knochenwallbildung (Periostose)

  • Arthrosen

  • Verzögerte Knochenheilung nach Knochenbrüchen

  • Weichteilverletzungen durch Unfälle

  • Wirbelsäulensyndrom

  • Rheumatische Erkrankungen

  • Chronisch entzündliche Erkrankungen

Meist ist zu einer guten Wirksamkeit eine Serie von Behandlungen erforderlich.

Wir empfehlen die Ultraschallbehandlung als ergänzende Maßnahme zur Physiotherapie.

Vojta-Therapie

Die Vojta-Therapie, entwickelt von Dr. Vaclav Vojta (Neurologe und Kinderneurologe), wird bei Störungen des zentralen und peripheren Nervensystems sowie des Haltungs- und Bewegungsapparates angewendet. Dabei wird in festgelegten Ausgangsstellungen und Auslösezonen mit Druck auf die Steuerungsfähigkeit des Gehirns für Bewegung und Haltung eingewirkt, und zwar in jedem Alter. Es werden dabei die elementaren Bestandteile der menschlichen Aufrichtung und Fortbewegung wieder zugänglich und nutzbar gemacht, d.h. das Gleichgewicht des Körpers bei Bewegung, die Aufrichtung des Körpers gegen die Schwerkraft sowie die zielgerichteten Greif- und Schrittbewegungen der Gliedmaßen.

Bei Säuglingen ist das zentrale Nervensystem noch sehr formbar, daher sollte die Therapie so früh wie möglich beginnen.

Anwendungsgebiete sind alle Störungen und Einschränkungen des zentralen und peripheren Nervensystems, z.B. Hirnblutungen, Querschnittlähmungen, Multiple Sklerose, periphere Nervenläsionen, Schlaganfall, Haltungs- und Bewegungsstörungen wie Skoliose, Hüftdysplasie etc. sowie verschiedene Muskelerkrankungen.

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